Hundefutter-Tests: Was sagen sie über ein Futter aus?

Hundefutter Tests

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Für viele Menschen ist der Hund Partner- und Kinderersatz und damit nicht nur einfach ein Tier, er ist eben ein vollwertiges Familienmitglied. Und so ist es für sie selbstverständlich, dass nur Gutes in den Napf kommt. Und genau deshalb haben Hundefutter-Tests auch einen Sinn: Für die Familie suchen wir nur nach dem besten und ein Hundefutter-Test soll dabei helfen. In unserer Küche achten wir Menschen vermehrt auf eine gesunde Ernährung und übertragen das ganz natürlich auch auf die Ernährung unserer Haustiere. Gesunde Ernährung sorgt für Gesundheit und ein langes Leben.

Welche Ernährung empfiehlt sich für einen Hund?

Immer öfter suchen Hundehalter gezielt nach gesunden Inhaltsstoffen. Gesundes Futter macht fit und nicht fett, aber kann man auf Anhieb die Inhaltsstoffe kaum beurteilen. Die Auswahl an Futtermitteln für den Hund ist riesengroß und füllt die Regale von Fachhändlern und auch von Discountern. Aber eine Hochglanzverpackung und vollmundige Versprechungen allein machen noch lange kein hochwertiges und empfehlenswertes Hundefutter aus. Hier haben es vor allem unerfahrene Hundehaltern schwer die einzelnen Angebote zu vergleichen und gesundes, vollwertiges Futter zu erkennen. Da kann ein Hundefutter-Test sehr hilfreich sein: Hier werden die Inhaltsstoffe untersucht und verglichen und auch der Preis für das Futter nicht vernachlässigt. Auch die Frage nach der Schmackhaftigkeit bleibt nicht unbeantwortet.

Wie soll ein hundegerechtes Futter aussehen?

Die Bedürfnisse des Hundes als Fleischfresser sind ganz anders als die Bedürfnissen des „Allesfressers Mensch“. Der Urahn der Hunde, der Wolf, stillte seinen Hunger durch die in der Jagd im Rudel frisch gefangene Beute. Diese versorgte ihn mit proteinhaltigen Organen und Fleisch der Beutetiere. Die Innereien von den erjagten pflanzenfressenden Tieren waren gefüllt mit ihren vorverdauten Pflanzenstoffen, die essentielle Vitamine und wertvolle Mineralstoffe mitbrachten. Weiche Knochen fraßen sie im ganzen mit, große Röhrenknochen konnten abgenagt werden. So war auch die Versorgung mit wertvollem Kalzium für Knochen und Zähne gesichert. Menschliche Nahrung und Tischreste verbieten sich in der gesunden Hundeernährung ganz selbstverständlich.

Unser Tipp: Wie sieht arbeitet der Verdauungstrakt eines Hundes?

Der Verdauungstrakt des Hundes ist sehr kurz und das hat seinen Sinn: Eiweiß und Fett können so rasch verdaut werden und stehen als Energie damit kurzfristig zur Verfügung. Bakterien und Parasiten haben kaum Zeit, sich einzunisten und so kann sich der Hund, im Notfall und in Hungerzeiten auch an Aas und Abfall halten, ohne dabei Schaden zu nehmen. Für komplex aufgebaute Pflanzenstoffe aber fehlen dem Hund die passenden Verdauungsenzyme. Alle in pflanzlicher Nahrung verfügbaren Nährstoffe können vom Hund nur dann verwertet werden, wenn sie vorbehandelt bzw. klassisch wie in Pansen vorverdaut sind.

Was leistet ein erstklassiges Hundefutter?

Die Kriterien für richtig gutes Hundefutter lassen sich an vier Grundkriterien festmachen:

  • Hohe Verträglichkeit und leichte Verdaulichkeit,
  • hohe Akzeptanz für den Hund,
  • nur hochwertige Zutaten, keine Füll- und Abfallstoffe, keine Konservierungsmittel,
  • alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien sind vorhanden.
wie barfe ich richtig

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Ist BARF eine Alternative?

Das Thema BARF (Bones and Raw Food) ist seit Jahren ein großes Thema, aber ist es wirklich die Alternative zum weitverbreiteten Fertigfutter aus der Fabrik? Und wie barfe ich richtig? Rohes BARF Futterfleisch findet sich in immer mehr Futterschüsseln, denn das Barfen bietet viele gesunde Aspekte: Ich als Hundebesitzer kontrolliere selbst Qualität und Zusammensetzung der Mahlzeiten und das selbst hergestellte Futter ist vielfältig und abwechslungsreich, dabei aber frei von Farbstoffen, Konservierungsmitteln und Zusatzstoffen. Ob dieses der natürlichen Ernährung nachempfundene Futter mit Fertigfutter mithalten kann und tatsächlich gesünder ist, lässt sich nur durch einen unabhängigen Test klären.

Wie lauten die Kriterien in Hundefutter-Tests genau?

Unsere Tests bewerten die angebotenen Hundefutter aus den vorgenannten Gründen nach den Kriterien Verträglichkeit, Akzeptanz, Qualität der Inhaltsstoffe und Zusammensetzung des Futters. Alle vier Kriterien müssen zufriedenstellend erfüllt werden, denn zum reicht es nicht aus, wenn das Etikett auf der Verpackung zwar nominal alle wichtigen Inhaltsstoffe auflistet, diese aber von schlechter Qualität sind. Zum anderen nutzen auch die hochwertigsten Zutaten nichts, wenn die Akzeptanz beim Futter fehlt und die Hunde es nicht fressen mögen, weil es ihnen einfach nicht schmeckt und der Napf ignoriert wird. Nur ein qualitätvolles Hundefutter erfüllt alle vier Kriterien hervorragend und das ist wichtig, denn nur so kann der Hundehalter sicherstellen, dass ausgezeichnete Qualität in den Napf kommt und der Hund vollwertig ernährt wird.

Unser Fazit lautet deshalb:

Für den Fleischfresser Hund sind Fleisch von allerbester Qualität und hoch aufgeschlossene pflanzliche Nährstoffe die Ernährung der Wahl. Ein gutes Hundefutter muss vor allem gut verträglich sein und aus hochwertigsten Zutaten bestehen. Damit ein Hundefutter punkten kann und den Test als hochwertiges, gutes Hundefutter besteht, muss jedes Einzelkriterium mindestens mit „gut“ bewertet werden.

Weitere Informationen zu Hundefutter:

Getreidefreies Hundefutter

Premium Hundefutter: Qualität & Mythen

Stiftung Warentest: Hundefutter-Test 2015

Hundefutter Test: Was macht ein gutes Hundefutter aus?

Im Test: Hundefutter von Wildborn

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