Wieso sollte ich meinen Hund in die Hundeschule schicken?

IMG_2817Hunde sind süß, können aber auch oft zum Frechdachs mutieren. Dann nämlich, wenn der Hund sich einfach alles erlaubt: Vom Hochspringen bei jedem (auch bei kleinen Kindern, die oft Angst haben) bis hin zum Stibitzen von Essen, wenn man dieses unbeaufsichtigt lässt oder der Hund ist eben rotzfrech und gehorcht seinem Hund überhaupt nicht. Beim Gassi gehen etwa, wenn der Hund von der Leine gelassen wird. Bei Welpen werden die gerade beschriebenen Verhaltensweisen nicht tragisch gesehen. Im Gegenteil: Meist ist es sogar außerordentlich süß, wenn man von so einem kleinen, vierbeinigen Fratz aus großen Kulleraugen treuherzig angesehen wird. Wird der Hund älter, so können durch falsche oder fehlende Erziehung entstandene Verhaltensmuster zur Problemen führen und es dauert, je nach Hundealter, eine Menge Zeit, bis man diesen Herr wird. Aus diesem Grund empfiehlt sich bereits frühzeitig im Welpenalter der Besuch in der Hundeschule.

Was lernt der Hund in der Hundeschule?

  • Interaktion mit anderen Hunden – Im spielerischen Umgang mit anderen Hunden (wo es auch oft etwas wilder zugehen kann) lernt der Hund, andere Tiere und seinen Rang anzuerkennen und dass er nicht der einzige Hund auf der Welt ist. Zusammenfassend gesagt: Für das Sozialverhalten ist die Hundeschule sehr wichtig!
  • Gehorsamkeit: Gerade Familien mit Kindern müssen sich darauf verlassen können, dass der Hund den Kindern nichts tut
  • Leinenführigkeit: Auch das will erlernt sein! Schließlich wollen Sie Ihrem Bello keine vier Blocks hinterher rennen, nur weil der Hund seinen eigenen Willen hat und leider gar keine Lust auf die Kommandos des Herrchenhat
  • Entwicklung eines kinderfreundlichen Wesens
  • Angemessene Unterordnung (dem Besitzer gegenüber)
  • Erlernen der Grundkommandos: “Sitz”, “Platz”, “Komm”
  • Konzentration
  • Spielverhalten

Kosten

Pauschal lässt sich keine Kostenrechnung aufstellen. Der Preis für eine Stunde, beziehungsweise einen Monat Hundeschule variiert von Einrichtung zu Einrichtung. Es gibt beispielsweise mobile Hundeschulen, bei denen der Hundetrainer zu Ihnen nach Hause kommt. Das empfiehlt sich allerdings nur, wenn an  ungewollten Verhaltensmustern gearbeitet werden soll. Ansonsten empfiehlt es sich, baldmöglichst einen Welpenkurs zu absolvieren. Viele Hundeschulen bieten eine kostenfreie Schnupperstunde an, um sich ein Bild machen zu können.

Wie finde ich die richtige Hundeschule?

In ländlichen Gegenden wird Ihnen die Entscheidung zumeist von selbst abgenommen. Die Hundeschulen sind rar, die Entfernungen oft sehr groß. Größere Städte wie Berlin, München oder Köln bieten aber ein breitgefächertes Hundetrainingsangebot en masse an. Ein kleines Verzeichnis verschiedenster Hundeschulen findet sich hier.

WICHTIG ist zudem: Gewalt ist TABU! Wendet man in der Hundeerziehung Gewalt an, so macht man mehr kaputt, als man erreicht. Durch Conditionierung und andere gewaltfreie Erziehungstechniken kann man mit der nötigen Ausdauer, Disziplin und Geduld tolle Ergebnisse erzielen. Sie werden sehen: Es macht sogar Spaß, gemeinsam mit Ihrem tierischen Freund noch einmal die imaginäre Schulbank zu drücken und es schweißt Sie enger zusammen.

TIPP: Auch eine Online Hundeschule liefert super Ergebnisse und ist zudem recht günstig! Hier inormieren!

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