Der Mops

Der Mops gehört nicht nur zu den beliebtesten Hunderassen, sondern auch zu den ältesten weltweit. Schon seit rund 2.400 Jahren kennt man diesen Hund, ursprünglich stammt er wohl aus China. Damals züchtete man den Mops extra als Pendant zum langhaarigen Pekinesen für den chinesischen Kaiser. Im 18. Jahrhundert gelangte der putzige Hund dann auch zu uns nach Europa, wo er gerade in Adelskreisen extrem beliebt war. OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Die Erscheinung des Mops

Der Mops ist mit einer Schulterhöhe von 31 bis 35 cm ein recht kleiner Hund, er erreicht ein Gewicht von sechs bis neun Kilogramm. Sein Fell ist kurz, glatt, glänzend und fein. Das Farbspektrum reicht von hellem Beige (fawn) oder Apricot mit schwarzer Maske bis hin zu komplett schwarzen Tieren, ganz selten kommt auch ein sehr helles Silbergrau vor.

Der Mops hat einen kurzen Kopf mit einer verkürzten Schnauze, was häufiger zu Problemen mit der Atmung führen kann. Mittlerweile geht man dazu über, wieder Möpse mit längerer Schnauze zu züchten, um diese Probleme zu vermeiden. Auffallend sind beim Mops auch seine kleinen Ohren und die großen Augen. Bei guter Gesundheit kann ein Mops zwischen 12 und 15 Jahren alt werden.

Das Wesen des Mops

Der Mops ist ein sehr freundlicher und überhaupt nicht aggressiver Hund, weshalb er für Familien mit Kindern optimal geeignet ist. Sie sind extrem kinderlieb und genießen das Spielen mit den Kleinen. Auch wenn Kinder einmal nicht so zimperlich mit ihm umgehen, so nimmt er es nicht übel, er bleibt meistens ruhig und gelassen.

Der kluge Mops möchte immer und überall dabei sein, er wünscht sich eine ganz intensive Zuwendung und viel Beschäftigung. Dafür ist der kleine Hund ansonsten sehr anspruchslos und pflegeleicht, manchmal kann er jedoch auch sehr stur sein. Diese Hunderasse ist sehr sensibel und empfänglich für Stimmungsschwankungen. Der fröhliche Hund passt sich perfekt an sein Umfeld an und ist seinem Herrchen immer treu ergeben.

Haltung und Erziehung des Mops

Ein Mops ist kein Hund, denn man tagsüber lange alleine lassen kann, ein Mops braucht immer Gesellschaft. Ideal wäre es natürlich, wenn man sich gleich zwei Tiere anschafft. Auch mit anderen Hunderassen oder Katzen versteht er sich gut, doch am wohlsten fühlt er sich mit seinesgleichen.

Aufgrund einer gewissen angeborenen Sturheit, muss man den Mops schon als Welpe konsequent erziehen. Gibt man sich dabei genügend Mühe, so lernt der Hund sehr schnell, was man von ihm erwartet, und welches Verhalten nicht erwünscht ist.

Der Mops neigt schnell zu Übergewicht, darauf ist bei der Ernährung unbedingt zu achten. Ausgedehnte Spaziergänge sind nicht sein Ding, man sollte ihn auch nicht zu sehr auspowern, da er schnell erschöpft ist. Aufgrund des kurzen Fells friert der Mops etwas schneller, man sollte ihm deshalb einen kuschligen Schlafplatz zur Verfügung stellen.

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