Die Hausapotheke für Tiere – warum sie immer wichtiger wird

Das Wohlergehen der geliebten Haustüre ist so manchem genauso wichtig wie das der nicht tierischen Familienmitglieder. Die Erfahrung lehrt einem, welche Dinge immer zu Hause zur Verfügung stehen sollte, wenn es tatsächlich einmal zu einem Notfall kommen sollte.
Das gilt zumindest für die Hilfsmittel, die aus der Humanmedizin bekannt ist. Beinahe jeder Haushalt verfügt über eine einigermaßen gut ausgestattete Hausapotheke. Diese sorgt für schnelle Abhilfe, wenn es zu leichten Verbrennungen oder etwa zu Schnittwunden gekommen sein sollte.

Gute Ratgeber für Hunde oder für andere Haustiere gehen gerne auf Krankheitsbilder und Therapien ein, die Möglichkeit, dass der Hundehalter aber bei einem Notfall selbst reagieren könnte, wird bedauerlicherweise oftmals außer Acht gelassen.
Manchmal braucht es erst einen bedauerlichen Zwischenfall, bevor sich Haustierhalter mit der Medikation oder der Soforthilfe bei Haustieren auseinandersetzen. Die häusliche Apotheke für die Vierbeiner nimmt nicht viel Platz weg und jeder Tierhalter nimmt die kleine Investition in Kauf, wenn es dadurch ermöglicht ist, in Notfällen korrekt zu reagieren.

Trends aus der Medizin – nicht nur für das Herrchen

Gelingen große Durchbrüche in der Schulmedizin, dann passieren diese zumeist in der Humanmedizin. Das bedeutet allerdings nicht, dass neue Therapien und Heilmittel ausschließlich den Menschen vorbehalten sind. Dank der Innovationen in der Veterinärmedizin stellt es heute kaum mehr ein Problem dar, mit Tieren mit Behinderungen zusammenzuleben. Um das Wohlergehen der kleinen tierischen Freunde kann sich heute mittels unterschiedlicher Methoden gekümmert werden. Zwar handelt es sich etwa bei den bedenkenlosen Cannabinoiden um einen Trend, der erst vor wenigen Jahren in der Humanmedizin angekommen ist, dennoch gibt es beinahe sämtliche Produkte in ähnlicher Form auch schon für Haustiere.

Wer sich ein Haustier zulegt, der sollte sich diese Entscheidung reiflich überlegt haben, schließlich heißt dieser Schritt, dass manchmal für viele Jahre die Verantwortung für ein schutzbedürftiges Lebewesen übernommen werden muss. Neben der Verantwortung gilt es, eine ziemliche Menge an Kosten zu tragen. Gerade im Notfall oder wenn es eine Operation braucht, kann es schnell teuer werden. Immer mehr Tierhalter denken genau aus diesem Grund über die immer beliebter werdenden Tierkrankenversicherungen nach. Hier gilt es allerdings vorsichtig zu sein, denn es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern. Nicht immer steht ein hoher Beitrag für die gewünschte problemlose Kostenübernahme im Schadensfall.

Das Haustier als vollwertiges Familienmitglied

Tiere, wie etwa Katzen, zeigen Schmerzen nicht gerne, dennoch ist reichlich bewiesen, dass Tiere Schmerz empfinden. Gerade, wenn das Tier langsam älter wird, sollten die Intervalle der regelmäßigen Untersuchungen erhöht werden. Die Diagnose des Tierarztes zeigt dabei oft Dinge, die man so selbst als erfahrener Tierhalter niemals vermutet hätte.
Wer seine tierischen Freunde genauso wie die restlichen Familienmitglieder behandelt, was die Fitness, die Ernährung oder die Zahngesundheit angeht, der erspart diesen vielleicht unnötige Schmerzen und verlängert zudem die gemeinsame Zeit mit diesen.

Es ist immer gut, sich tierspezifisches Wissen anzueignen. So wissen viele Hundehalter heute noch immer nicht von den Vorteilen des Schwarzkümmelöls für Hunde. Viele Hausmittel sind mit der Zeit in Vergessenheit geraten, das trifft nicht nur auf die Humanmedizin zu. Wer seinem Haustier etwas Gutes tun möchte, der sollte sich allerdings immer davor hüten, eine versuchsweise Therapie als ein Experiment anzusehen. Das Gespräch mit dem Arzt hat immer Vorrang.

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