Hundefutter ohne Getreide

IMG_2818Wenn man einen Hund hat, dann ist dessen Unterhalt nicht gerade billig. Ein großer Anteil der monatlichen Ausgaben entfällt auf das Futter für das Tier, und dabei sollte man auch zuletzt mit irgendwelchen Sparmaßnahmen ansetzen. Eine gute Ernährung ist sehr wichtig für die Gesundheit des Hundes, deshalb sollte nur hochwertiges Futter angeboten werden. Man sollte seinem Hund auch nur artgerechtes Futter geben, anderes Futter kann auch giftig für den Hund sein.

Auf dem Markt ist die Auswahl an Hundefutter riesengroß, es gibt Futtermittel für die verschiedenen Altersstufen, unterschiedliche Rasen und spezielle Ernährungskonzepte. Leider ist viel davon qualitativ minderwertig, wird jedoch aufgrund des niedrigen Preises gerne gekauft. Doch billiges Hundefutter birgt große Gefahren für das Tier, kann krank machen und sogar die Lebenserwartung verkürzen.

Getreide als günstiger Füllstoff

Auch wenn man sich mit der Ernährung von Hunden nicht sehr gut auskennt, so würde doch auch ein Laie nicht davon ausgehen, dass diese Tiere von Natur aus Getreide fressen. Dennoch setzen viele Hersteller ihren Futtermitteln Getreide zu, und das betrifft bei weitem nicht nur die sehr günstigen Produkte.

Der Preis ist also kein Indiz dafür, dass das Hundefutter auch wirklich gesund und frei von bedenklichen Zusatzstoffen ist. Ein Hundehalter sollte seinen Blick also nicht nur auf das Preisschild richten, sondern vor allem auf die Angabe der Inhaltsstoffe auf der Verpackung.

Bei vielen Mischungen für die Vierbeiner findet man einen Getreideanteil von bis zu 90 Prozent! Dabei sollte der Hauptanteil doch Fleisch sein, dieses ist jedoch viel teurer als Getreide, Soja oder Mais. Das Schlimme an dem Zusatz von Getreide ist, dass es nicht nur zu Mangelerscheinungen beim Hund führen kann, es ist auch noch die Ursache für Verdauungsprobleme und Allergien.

Die Problematik mit dem Getreide im Hundefutter

Natürlich sind die Verdauungsorgane des Hundes von Natur aus auf den Verzehr von Fleisch eingestellt. Wird sein Bedarf daran nicht gedeckt, so wird er nicht wirklich satt und bekommt schnell wieder Hunger. In der Folge frisst das Tier also viel zu viel, enthält aber dennoch zu wenig lebensnotwendige Nährstoffe.

Mit der Zeit leidet das Immunsystem des Hundes darunter, er wird anfällig für Erkrankungen, und zudem kommt es auch häufig zu Übergewicht, was auch eine Gefahr für seine Gesundheit ist.Es ist nicht so, dass Hunden das Futter mit Getreide nicht schmeckt, doch Verdauungsprobleme sind keine Seltenheit. Allergien sind nicht nur bei Menschen auf dem Vormarsch, sondern leider auch bei Tieren.

Das Getreide ist also nicht nur schädlich im Hinblick auf die Verdauung, sondern kann durch das darin enthaltene Gluten auch noch schwere Allergien beim Hund auslösen. Das Tier leidet dann häufig unter Reizungen des Darmes, Durchfall, geröteten Ohren und Juckreiz.

Getreidefreies Hundefutter für ein langes Hundeleben

Der Hund ist ein Fleischfresser, deshalb sollte der Hauptanteil seiner Nahrung auch aus Fleisch bestehen. Viele Hundehalter bevorzugen inzwischen ja sogar die reine Verfütterung von frischem Fleisch, das so genannte Barfen.

Kommt das nicht in Frage, sollte man beim Kauf immer zu getreidefreiem Hundefutter greifen, denn der Bedarf an Fett und Eiweiß muss damit gedeckt werden. Ist der Hund normal aktiv, so muss der Anteil an Kohlenhydraten nicht sehr hoch sein.

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