Natürliche Mittel gegen Flöhe beim Hund

Flöhe beim Hund

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Wenn man einen Vierbeiner im Haushalt hat, dann wird man früher oder später auch zwangsläufig Bekanntschaft mit lästigen Parasiten machen. Zu den am weitesten verbreiteten Vertretern gehören zweifelsohne Flöhe, die für den Hund sehr lästig werden können. Das Tier muss sich aufgrund des starken Juckreizes ständig kratzen, das hinterlässt gerne Kratzer und häufig auch wunde Stellen.

Im Handel bekommt man eine große Auswahl an Präparaten, mit denen man die lästigen Parasiten loswerden soll, von Halsbändern über spezielle Flohshampoos findet man alles. Allerdings sind in allen auch giftige Substanzen enthalten, auch wenn diese für Tiere unbedenklich sein sollen. Alternativ kann man es aber zunächst auch mit verschiedenen Hausmitteln versuchen, die definitiv ohne Chemie auskommen.

Anti-Floh-Sprays selber herstellen

Eine Möglichkeit, den Flöhen mit Hausmitteln beizubringen sind Sprays, die aus ungiftigen Zutaten gemischt werden, welche man im Supermarkt oder der Apotheke kaufen kann.

Man mischt die Flüssigkeiten an und muss sie dann eine Weile ziehen lassen, bevor sie in eine Sprühflasche abgefüllt werden können. Nach dem Aufsprühen auf das Fell lässt man die Lösung einige Minuten einwirken, dann spült man das Fell mit klarem Wasser aus.

Um ein Flohspray herzustellen kann man zum Beispiel 250 ml Tafelessig mit 250 ml Wasser vermischen. Wichtig ist, dass man beim Aufsprühen darauf achtet, dass nichts in die Augen des Hundes gelangt, da Essig die Augen reizt.

Für ein Zitronen-Flohspray zerteilt man eine Zitrone in mehrere kleine Stücke. Dann bringt man 500 ml Wasser zum Kochen und lässt die Zitronenstücke dann einige Minuten mitköcheln. Nach dem Abkühlen lässt man die Flüssigkeit über Nacht durchziehen und fischt dann die Zitronenstücke heraus.

Für ein ätherisches Flohspray gibt man in 250 ml Wasser jeweils 10 Tropfen Teebaum- und Eukalyptusöl sowie fünf Tropfen Zitronenöl. Eine abgewandelte Variante wären jeweils zwei Tropfen Lavendel- und Zedernholzöl auf eine Menge von 500 ml Wasser.

Man kann auch in eine Tasse Wasser einen Teelöffel Öl, einen Teelöffel Chilisamen sowie drei Esslöffel Zitronensaft geben. Alles gut miteinander vermischen und in die Sprühflasche abfüllen. Nachdem man die Mischung ein paar Minuten geschüttelt hat, stellt man sie in die Sonne, damit die Samen weich werden.

Weitere Tipps gegen Flöhe beim Hund

Zunächst kann der Hundebesitzer es auch mit einem klassischen Flohkamm versuchen, den man in jeder guten Zoohandlung bekommt. Der Kamm hat eine sehr feine Verzahnung, damit die Floheier aus dem Fell gestrichen werden können. Dabei kämmt man immer in die Wuchsrichtung der Haare, nach der Verwendung spült man den Flohkamm mit warmem Seifenwasser aus.

Einen Hund, der von Flöhen befallen ist, sollte man auch regelmäßig baden, man kann ein spezielles Flohshampoo zu diesem Zweck verwenden, es reicht aber auch ein mildes Hundeshampoo.

Auch Knoblauch hat sich im Kampf gegen Flöhe bewährt. Dazu zerdrückt man einige Knoblauchzehen und gibt etwas heißes Öl dazu. Die Mischung verteilt man dann auf dem Körper des Tieres und lässt sie einige Zeit einwirken, dann mit klarem Wasser abspülen.

Niemöl ist ein weiteres gutes Mittel im Kampf gegen Flöhe, man reibt es einfach gleichmäßig in das Fell des Vierbeiners ein.

Ein natürliches Hausmittel gegen Flöhe ist auch Schwarzkümmelöl, bei dem man keine Nebenwirkungen befürchten muss. In das Futter oder das Trinkwasser des Tieres gibt man etwa 10 Tropfen davon, die Parasiten werden vom Geruch des Öls vertrieben, gleichzeitig werden auch Zecken ferngehalten. Hier gibt es weitere Informationen über Schwarzkümmel.

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