Foto: pixabay.com

Hunde lieben es, ihre Halter überallhin zu begleiten. So ist es kaum verwunderlich, dass die Vierbeiner auch im Kanu oder auf dem Segelboot zu finden sind. Einige der pelzigen Freunde sind wahre Wasserratten und lieben es im Sommer zu schwimmen und zu toben. Damit der sportliche Liebling auch im Wasser sicher an Frauchen oder Herrchens Seite sein kann, gibt es spezielle Schwimmwesten. Sie sind in unterschiedlichen Varianten und Preiskategorien erhältlich (zum Beispiel auf amazon).

Eine Schwimmweste schützt

In erster Linie ist die Aufgabe einer Schwimmweste natürlich der Schutz vor dem Ertrinken. Dazu sorgt sie dafür, dass sich der Hund viel länger im Wasser bewegen kann, ohne müde zu werden. Ältere, kranke oder behinderte Hunde haben mit einem solchen Hilfsmittel die Möglichkeit das Wasser ohne Gefahr zu genießen. Der Auftrieb sorgt dafür, dass gerade diese Hunde keine extra Kraft dafür aufbringen müssen, um sich über Wasser zu halten. Sie können sich daher ganz auf das Schwimmen konzentrieren und ermüden nicht so schnell. Die Westen sind zumeist mit Reflektoren ausgestattet, die den Hund auch in der Dämmerung oder in weiter Entfernung sichtbar machen.

Die richtige Weste finden

Grundsätzlich sind Schwimmwesten für jeden Hund geeignet. Wichtig dabei ist natürlich, dass die richtige Größe gewählt wird. Ebenso wichtig ist natürlich auch, ob der Hund sich im Wasser überhaupt wohlfühlt. Nicht jeder Hund liebt das Wasser und manche von ihnen sind regelrecht wasserscheu. Hier wird auch eine Schwimmweste nichts daran ändern. Sie kann sogar dazu beitragen, dass sich der Hund noch unwohler fühlt. Ideal ist der Einsatz einer Schwimmweste beim Wassersport wie Segeln, Kajak oder Kanu fahren oder natürlich beim Schwimmen. Ist der Hund extrem fixiert darauf sofort ins Wasser zu springen und zu schwimmen, kann er sie sicherheitshalber natürlich auch während des Strandspazierganges tragen. Schwimmwesten für den Hund funktionieren nach demselben Prinzip wie jene für den Menschen. Sie bestehen aus auftriebsstarkem Material wie Neopren. Dieses hält die Weste an der Wasseroberfläche. Diese sogenannten Auftriebszellen müssen so angebracht sein, dass der Hund gerade im Wasser liegt und seine natürlichen Bewegungen nicht gestört werden. Ideal ist es, wenn diese Zonen im Brustbereich angebracht sind.

Was ist wichtig?

Beim Kauf sollten Hundebesitzer auf einige Kriterien achten. Zum einen muss die Weste perfekt sitzen. Je nach Anbieter sind die Größenangaben unterschiedlich. Riemen und Bauchgurte lassen sich zumeist verstellen. Die Weste muss einen angemessenen Auftrieb besitzen. Ideal ist ein Rückengriff. Damit kann das Tier leicht aus dem Wasser geborgen werden. Ebenso sollte ein D-Ring vorhanden sein, um eine Sicherungsleine befestigen zu können. Reflektierende Elemente sind besonders in der Dunkelheit von Vorteil. Alle Nähte müssen perfekt verarbeitet und die Weste gut gepolstert sein. Hundeschwimmwesten sollten im Fachhandel gekauft werden. Günstig erhältlich sind sie im Internet.

Drei Modelle im Vergleich

Hundetraumland hat sich drei verschiedene Schwimmwesten, die auch im Internet erhältlich sind, genauer angesehen. Schon auf den ersten Blick wirkt die EzyDog Seadog Hunde-Schwimmweste sehr professionell. Sie besteht aus hochwertigem Material und ist äußerst robust. Dabei ist die Schwimmweste relativ leicht. Ein guter Sitz, die robuste, stabile Verarbeitung, die Reflektoren, der D-Ring und der Tragegriff stellen eindeutige Vorteile dar. Die auffällige Signalfarbe sorgt neben den Reflektoren dafür, dass der Hund gut gesehen wird. Erhältlich ist sie in den Größen XS, S, M, L und XL. Das Modell Doggy Aqua Top von Karlie dagegen sieht deutlich voluminöser aus als die EzyDog Seadog, ist jedoch sehr leicht. Sie ist in einem kräftigen Orange gehalten und verfügt über einen Tragegriff sowie einen D-Ring.

Funktionell und praktisch

Ein Gurt ist vor dem Brustkorb, zwei um den Bauch zu schließen. Alle drei sind verstellbar, was für einen guten Sitz sorgt. Sie ist in XS, S, M, L und XL erhältlich. Ebenso wie die EzyDog Seadog bietet auch das Modell von Karlie einen guten Auftrieb, Signalfarbe und Reflektoren. Beim dritten Modell, der Julius K-9 handelt es sich um eine Multifunktionelle Weste für Hunde. Sie verfügt über herausnehmbare Schwimmeinlagen, die dem Hund im Wasser Sicherheit bieten. Diese Einlagen wirken gleichzeitig wie Druckverteiler und so wird diese Weste an Land zum Gehhilfemantel. Werden die Schwimmeinlagen aus den Taschen entfernt, hat man einen Neoprenmantel, der den Hund vor Kälte, Wind und Regen schützt. Ein Haltegriff ist ebenso vorhanden wie ein D-Ring für die Leine. Die Julius K-9 sowie die EzyDog Seadog Hunde-Schwimmwesten sind preislich sehr ähnlich. Deutlich günstiger ist das Modell von Karlie.