Ist ein Rucksack für den Hund sinnvoll?
Ist die Rede von einem Rucksack für den Hund, so muss man zwischen zwei Arten unterscheiden. Zum einen gibt es einen Rucksack, den der Hundehalter auf dem Rücken trägt und in dem der Vierbeiner Platz nehmen kann. Zum anderen gibt es jenen Rucksack, den der Hund selbst trägt. Bei beiden Varianten gibt es positive Aspekte und solche, die es zu überdenken gilt. Grundsätzlich haben aber beide Modelle bei richtiger Anwendung ihre Berechtigung.
Zwei Rucksackvarianten
Foto: pixabay.com
Hunde sind Tiere, die ausreichend Bewegung brauchen. Sie laufen gerne und oft werden gerade kleine Rassen wie der Chihuahua völlig unterschätzt in ihrem Bewegungsbedürfnis. Ein Hunderucksack sollte daher nie eine dauernde Tragemöglichkeit für einen Hund sein. Dennoch kann es immer wieder zu Situationen kommen, die es notwendig machen, den Hund zu tragen. Gerade Welpen dürfen in ihren ersten Lebensmonaten nur kurze Strecken zurücklegen. Möchte man daher mit dem Kleinen wandern gehen oder einen längeren Ausflug machen, so muss das Tier zwischendurch immer wieder rasten können. Auch ein verletzter, kranker oder alter Hund ist in dieser Hinsicht eingeschränkt. Damit das Tier gemeinsam mit seinen Menschen auf Tour gehen kann, bietet sich eine Tragemöglichkeit an. Eine Tasche hat hier den Nachteil, dass sie Frauchen oder Herrchen einseitig belastet und auf Dauer sehr anstrengt. Ein Rucksack ist ergonomisch gesehen die bessere Wahl. Allerdings muss der Rucksack einige Punkte erfüllen.
Der Rucksack für Frauchen oder Herrchen
Nachdem sich der Rucksack schon mal für mehrere Stunden auf dem Rücken des Hundehalters befinden kann, muss er einen optimalen Tragekomfort aufweisen. Eine bequeme Passform der Gurte und eine dem Körper angepasste Rückenpolsterung sollten vorhanden sein. Ein Brustgurt verteilt die Last optimal, gerade wenn der Hund etwas schwerer ist. Ein Hunderucksack ist grundsätzlich für Tiere bis zu etwa 10 Kilogramm geeignet. Darüber ist die Belastung für den Rücken zu stark. Der Rucksack muss aber nicht nur für den Menschen, der ihn trägt, bequem sein. Auch der Vierbeiner hat seine speziellen Ansprüche, die der Rucksack erfüllen muss. Der Boden muss verstärkt sein, damit der Hund guten Halt hat. Darüber hinaus muss der Hund so viel Bewegungsfreiheit haben, dass er sich drehen und hinlegen kann.
Rucksack und Trolley
Ein weiterer Punkt ist die Sicherheit des Tieres. Öffnungen müssen einwandfrei zu schließen sein. Mithilfe einer entsprechenden Vorrichtung kann der Hund angeleint werden, was ihn am Verlassen des Rucksackes hindert. Ausreichende Belüftungsflächen an den Seiten sorgen für genug Frischluft. Dabei muss der Rucksack von der Größe her immer noch so konzipiert sein, dass er in Gedränge nicht störend ist. Besonders praktisch sind jene Rucksäcke, die auch als Hundetrolley zu verwenden sind wie der Karlie Flamingo 31392 Smart Trolley City. Mit einem Gewicht von knapp über zwei Kilo ist er besonders leicht. Gepolsterte Schultergurte machen ihn als Rucksack bequem und ein langer Ziehgriff sorgt für bequemes Rollen als Trolley. Dazu verfügt er über viele Gitternetze, die für gute Luft und Sicht sorgen.
Der Rucksack für den Hund
Die völlig andere Version eines Hunderucksackes ist jene, die der Hund selbst tragen kann. Vorstellen darf man sich diesen Rucksack wie Packtaschen, die der Hund rechts und links auf seinem Rücken trägt. Auch hier gilt es, auf einige Punkte zu achten. Die Taschen müssen für den Hund bequem zu tragen sein und dürfen ihn keinesfalls zu sehr belasten. Sie sollten seitlich liegen und sich nicht direkt auf dem Rücken des Hundes befinden. In die Taschen können Kleinigkeiten gepackt werden, die den Hundehalter während eines Spazierganges stören würden. Verstaut man Haustürschlüssel, Geldbörse und Taschentücher im Hunderucksack, so schadet dies dem Tier nicht und es ist nicht notwendig, eine zusätzliche Tasche zu tragen. Ideal und kostengünstig ist der Trixie 28831 On the Trek. Eine gepolsterte Auflagefläche sorgt für Tragekomfort. Der Brust- und Bauchgurt ist stufenlos verstellbar, die Passform anatomisch. Reflektierende Streifen sorgen für Sicherheit.
Kleine Hunde dürfen keinen Rucksack tragen
Gerade große Hunde können schon mal dem kranken oder älteren Hundehalter eine Last abnehmen. Kleine Einkäufe oder wichtige Utensilien werden so rasch und bequem nach Hause gebracht. Auch auf Wanderungen können die Taschen ganz praktisch sein und man kann wichtige Dinge in ihnen verstauen, die man rasch zur Hand haben möchte. So muss nicht der ganze Rucksack abgenommen und durchsucht werden. Allerdings sollte der Hund nie ausgenutzt werden, weil Wasserflasche und Proviant selbst nicht getragen werden wollen. Der Hunderucksack muss stets der Größe des Hundes angepasst werden und darf das Tier nie überfordern. Bei kleinen Hunden wie z.B. dem Zwergpinscher müssen Hundehalter auf derartige Rucksäcke gänzlich verzichten.
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