Hundefutter Test: Was macht ein gutes Hundefutter aus?

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Das richtige Hundefutter für Welpen und Mutter ist wichtig! © Privat

Für die Gesundheit des Hundes ist es enorm wichtig, dass man ihm auch hochwertiges Hundefutter anbietet. Nicht immer sagt der Preis eines Futters auch etwas über dessen Qualität aus. Deshalb muss man beim Kauf immer auf die jeweilige Zusammensetzung des Futtermittels achten, um sicher zu gehen, dass man seinem vierbeinigen Liebling auch wirklich nur das Beste anbietet. Hundefuttertests geben zusätzliche Hinweise darauf, welches Futter für Hunde gut geeignet ist, und was für die Gesundheit des Hundes gar nicht gut ist.

Fleisch als Hauptbestandteil

Hunde sind Fleischfresser, ihr Körper ist darauf ausgelegt, auch Beutetiere zu zerlegen. Deshalb setzen immer mehr Hundebesitzer auch auf die Fütterung mit Rohfleisch, das so genannte Barfen. Gerade bei Jagdhunden, wie dem Bloodhound, setzt man gerne auf diese Fütterung.

Möchte man den Ansprüchen des Hundes mit Hundefutter gerecht werden, so muss der Fleischanteil so hoch wie möglich sein. Das Fleisch ist eine wichtige Eiweißquelle, bei der Zusammensetzung sollte man auf die Inhaltsstoffe Methionin und Lysin achten, da sind wertvolle Aminosäuren.

Was bei der Zusammensetzung am weitesten vorne aufgeführt ist, ist auch in der größten Menge verarbeitet. Fleisch sollte also möglichst ganz vorne stehen. Fisch kann eine gute Alternative zum Fleisch sein, denn er enthält nicht nur ungesättigte Fettsäuren, sondern auch Vitamin D.

Wichtige Bestandteile im Hundefutter

Ein Hundefutter Test wird uns Aufschluss darüber geben, ob genügend Fette im Futtermittel enthalten sind. Besonders wichtig sind als Energielieferant die ungesättigten Fettsäuren, zum Beispiel die Omega-3-Fette.

Man findet sie in hochwertigen Ölen wie Lachsöl, Borretschöl oder Leinöl, in Fleisch sind dagegen Omega-6-Fettsäuren enthalten, die so genannten mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Fette von Lamm und Geflügel sind für den Hund ideal, während Fettsäuren mit sehr hohem Fettgehalt nicht gut geeignet sind. Dazu zählen zum Beispiel die gesättigten Fettsäuren in Schmalz, Sahne oder Kokosfett.

Natürlich sollten einem guten Hundefutter auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in ausreichendem Maß zugesetzt sein. Wichtig sind vor allem B-Vitamine sowie die Vitamine D, E, K und A.

Darüber hinaus sollte das Futter auch Magnesium, Phosphor und Calcium für starke Knochen und Zähne enthalten, auch Spurenelemente wie Eisen, Selen, Zink oder Jod braucht der Hund. Grundsätzlich ist es immer ein positives Zeichen, wenn die Zusammensetzung so kurz wie möglich ist.

Minderwertige Zutaten in Hundefutter

Hundefuttertests können auch aufdecken, welche Stoffe im Futtermittel enthalten sind, die dort eigentlich gar nichts zu suchen haben. In erster Linie handelt es sich um Getreide, das überhaupt nicht auf den Speiseplan eines Hundes gehört. Es wird von den Herstellern gerne als günstiges Füllmittel eingesetzt, kann aber beim Hund zu Verdauungsproblemen führen.

Nebenerzeugnisse und Zusatzstoffe sind immer heikle Angaben auf dem Hundefutter, sie sollten so wenig wie möglich zugefügt sein. Auf sehr minderwertigem Futter sind die Nebenerzeugnisse gar nicht detailliert aufgeführt, pflanzliche Nebenerzeugnisse sollten im Futter gar nicht zu suchen haben.

Zucker gehört auch nicht ins Hundefutter, es ist häufig unter der Bezeichnung Rübenmelasse aufgeführt. Dass ein Hundefutter keine Geschmacksverstärker und künstliche Aromastoffe enthalten sollte, versteht sich von selbst. Wenn Sie Trocken- oder Nassfutter für Ihren Hund auswählen, achten sie unbedingt auf die Zusammensetzung, seiner Gesundheit zuliebe.

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